Marcel Gehrung
Pressesprecher
Landtag von Baden-Württemberg
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Mitteilung zum großen Schulterschluss der Gäubahnanlieger
Finanzierung des Pfaffensteigtunnels ist wichtiger Meilenstein für den Ausbau der Gäubahn
Zur Forderung des Interessenverbands Gäu-Neckar-Bodensee-Bahn (GNBB), die Finanzierung des Pfaffensteigtunnels verbindlich im Bundeshaushalt 2026 zu sichern, sagt der Sprecher der FDP/DVP-Fraktion für ÖPNV und Schienenverkehr im Landtag von Baden-Württemberg, Hans Dieter Scheerer:
„Die Region steht hier geschlossen zusammen: Der Pfaffensteigtunnel ist das zentrale Infrastrukturprojekt für die Zukunft der Gäubahn und für die Mobilität zehntausender Pendlerinnen und Pendler. Ab 2027 droht jedoch ein jahrelanger Bruch, wenn die Gäubahn den direkten Anschluss an den Stuttgarter Hauptbahnhof verliert. Bis 2032 müssten Reisende in Vaihingen aussteigen und auf das ohnehin überlastete, unzuverlässige S-Bahn-Netz umsteigen – das ist schlicht nicht zumutbar.
Nur wenn die Finanzierung jetzt im Bundeshaushalt 2026 gesichert wird, kann der Pfaffensteigtunnel bis 2032 in Betrieb gehen. Wir fordern deshalb schon lange eine klare Finanzierungszusage vom Bund und der Deutschen Bahn und der Interessenverband Gäu-Neckar-Bodensee-Bahn (GNBB) hat hier meine volle Unterstützung. Alles andere wäre ein untragbares Risiko für die Region und ihre Pendler. Ein weiterer Verzug würde den Anschluss der Gäubahn massiv schwächen und den ÖPNV in der Region zurückwerfen. Der Bund muss deshalb im Haushalt 2026 die notwendigen Mittel bereitstellen.
Zudem kann ich mich nur wiederholen, dass es nicht reicht, sich mit der reinen S-Bahn-Anbindung abzufinden. Während der für 2027 geplanten baulichen Unterbrechung der Gäubahn ist nur die Streckenführung über Renningen eine attraktive und verlässliche Verbindung für alle Reisenden. Wenn wir den Menschen in der Region wirklich helfen wollen, darf diese Option nicht ausgeschlossen werden und es stehen hier die Bedürfnisse der ÖPNV-Kunden im Vordergrund und nicht die bequemste Lösung für die DB.“