Nur eine gute Infrastruktur sichert letztendlich den hohen Lebensstandard, den wir hier im Landkreis haben. Zur Infrastruktur gehört neben einem funktionierenden Straßen- und Schienennetz auch attraktives Wohnen.

Der öffentliche Nahverkehr (ÖPNV) muss bedarfsgerecht ausgebaut werden. Es kann nicht sein, dass nur aus ideologisch Gründen Fahrradwege und Zugverbindungen ohne, dass diese notwendig und bedarfsgerecht sind, gebaut werden und dringend erforderliche Straßenbaumaßnahmen nicht durchgeführt werden.

Es darf keine einseitige Bevorzugung von einzelnen Infrastrukturmaßnahmen, wie den Ausbau von Fahrradwegen geben. Sämtliche Verkehrsmittel müssen gleichermaßen und vor allem bedarfsgerecht ausgebaut werden. Das bedeutet, Straßenausbau muss da erfolgen wo es notwendig ist. Hier gilt es insbesondere die B464 dem gestiegenen Verkehrsaufkommen anzupassen, diese muss mindestens 3-spurig ausgebaut werden. Der Lückenschluss Ende der B464 bei Renningen muss so ausgebaut werden, dass er gerade während der Ausbauphase der Autobahn A81 bei Böblingen-Sindelfingen den Umleitungsverkehr problemlos aufnehmen kann.

Die Infrastruktur muss immer nach Bedarf und nach Beachtung geltender Umweltstandards ausgebaut werden.

Es muss sichergestellt werden, dass günstiges Wohnen möglich ist, hier sollten kommunale Wohnbaugesellschaften bzw. Stadtwerke gegründet und Wohnungen zur Verfügung stellen. Voraussetzung hierbei ist, dass die überbordende Bürokratie gerade im Wohnungsbaubereich abgebaut und entschlackt wird. Auch zur Altersvorsorge ist die Schaffung von Wohneigentum ein großes Ziel, weshalb der Ersterwerb bei eigengenutztem Wohnraum grunderwerbsteuerfrei sein muss. Die Notarkosten in Höhe von 5% müssen auf ein erträgliches Maß reduziert werden.