Die Infrastruktur in Deutschland und Baden-Württemberg bröckelt, wie aktuelle Erhebungen des Bundesverkehrsministeriums zeigen. Aber nicht nur bei Straßen und Brücken bedarf es dringender Investitionen, sondern auch bspw. beim Thema Mobilfunk oder Verkehrssicherheit. Zwei Beispiele hierfür finden sich im Kreis Böblingen, wo zahlreiche Funklöcher für Frust sorgen und immer wieder Verkehrsunfälle an der unübersichtlichen Kreuzung am Aspenschopf zwischen Magstadt und Sindelfingen passieren. Anliegen, um die sich die FDP im Kreis Böblingen schon seit langem kümmert und laut dem Weil der Städter Stadtrat und Landtagsabgeordneten, Hans Dieter Scheerer, nun auch während des anstehenden Kommunalwahlkampfs nochmal stärker nach außen tragen möchte, um Verbesserungen für die Bürgerinnen und Bürger zu erzielen.

„Manch Böblinger Abgeordnetenkollege aus dem Landtag zeigt sich ja verwundert, dass wir Freien Demokraten im Kreis Themen wie den Ausbau eines flächendeckenden Mobilfunknetzes und das Schließen der vielen Funklöcher fordern und forcieren, dabei tun wir das nicht erst seit Beginn des Kommunalwahlkampfes, sondern sehen den Ausbau der Infrastruktur – sei es im Bereich Verkehr oder auch an anderer Stelle – schon immer als eines unserer politischen Kernanliegen“, erklärt Scheerer mit einem kleinen Seitenhieb auf den CDU-Landtagsabgeordneten Matthias Miller. „Ebenso haben wir Freien Demokraten uns schon lange mit der gefährlichen und unübersichtlichen Kreuzung am Aspenschopf zwischen Magstadt und Sindelfingen-Maichingen beschäftigt und sehen diese nicht nur als einen kurzfristigen Aufreger für ein bisschen Berichterstattung vor der Wahl, sondern als ein langfristiges und überaus wichtiges Infrastrukturprojekt für mehr Verkehrssicherheit im Kreis.“

Die Kreuzung am Aspenschopf, bereitet seit geraumer Zeit Sorgen, da die gleichzeitige Grünschaltung beider Fahrbahnen bei Linksabbiegern immer wieder zu größeren Unfällen führt. Zusammen mit dem Magstadter Bürgermeister Florian Glock und dem Sindelfinger Stadtrat Maximilian Reinhardt war Scheerer deshalb schon im Dezember vergangenen Jahres vor Ort und hat das Thema anschließend durch mehrere schriftliche Anfragen im Landtag und während der Fragestunde in der Plenarsitzung immer wieder gegenüber der Landesregierung vorgebracht. „Wir fordern weiterhin einen Kreisverkehr am Aspenschopf um das Unfallrisiko zu verringern und gleichzeitig auch für einen besseren Verkehrsfluss und weniger Staus entlang der Strecke zu sorgen. Die bisherigen Maßnahmen der Landesregierung wie etwaige weitere Verkehrsschilder oder geänderte Ampelschaltungen reichen aus unserer Sicht nicht aus. Die leider immer wieder auftretenden Unfälle beweisen, dass eben mehr getan werden muss“, fordert Scheerer, der auch die laufende Petition für einen Kreisverkehr am Aspenschopf weiter unterstützt.

„Als Mitglied der Opposition im Landtag bleibt einem leider oft nicht mehr übrig, als Anliegen immer wieder in verschiedenster Form vorzubringen und der Landesregierung den Handlungsbedarf aufzuzeigen“, erklärt Scheerer weiter, der für die FDP-Fraktion im Verkehrs-, Wirtschafts- und Ständigen Ausschuss des Landtags sitzt. „Mitglieder der Regierungskoalition haben hier vielleicht mehr Handlungsspielraum, wenn sie sich denn zeitnah um diese Themen kümmern würden. Aber durch stete und konstruktive parlamentarische Arbeit kann man trotzdem vieles erreichen und deshalb bleibe ich zusammen mit meinen Parteikollegen an der Neugestaltung der Kreuzung Aspenschopf aber auch am Ausbau des Mobilfunknetzes im Kreis Böblingen dran. Das können und dürfen die Wählerinnen und Wähler von uns erwarten“, sagt Scheerer.