Die Straßeninfrastruktur im Landkreis Böblingen ist derzeit zum Unmut vieler Autofahrer gespickt mit Baustellen. Nicht nur der 6-spurige Ausbau der A81 auf Höhe Böblingen/Sindelfingen oder der Ausbau des Engelbertunnels sorgen für Verkehrschaos, sondern auch gleichzeitige Arbeiten auf den Bundesstraßen im Kreis oder in Innenstädten wie im Bereich der Wolfgang-Brumme-Allee in Böblingen oder der Paul-Reusch-Straße/ Malmsheimer Straße in Weil der Stadt. Hans Dieter Scheerer beklagt das Chaos und sieht Koordinationsfehler beim Verkehrsministerium.
„Die Verkehrssituation im Landkreis Böblingen ist unzumutbar! Es haben mich in jüngster Vergangenheit zahlreiche Beschwerden von Autofahrern erreicht“, berichtet Scheerer, Abgeordneter der FDP-Fraktion im Verkehrsausschuss des Landtags von Baden-Württemberg. „Deshalb habe ich nun ein Schreiben an Herrn Minister Hermann gerichtet um mir die Planung und Koordination der Infrastrukturbaustellen im Kreis Böblingen erörtern zu lassen. Warum haben das Verkehrsministerium und Regierungspräsidium die Bauarbeiten gleichzeitig durchführen lassen? Solch eine Planung ist schwer nachvollziehbar.“
Es sei bei manchen Bauarbeiten auch nicht klar, warum diese genau jetzt durchgeführt werden müssen, unter anderem bei den Belagarbeiten der Bundesstraße B295 zwischen Renningen und der Anschlussstelle A8 oder Bundesstraße 464 zwischen Böblingen und Magstadt. „Solche Arbeiten hätten auch verschoben werden können um die durch andere und bereits bestehende Baustellen verursachte Verkehrslast zu senken“, sagt Scheerer. Aber nicht nur der Straßenverkehr sei betroffen. Eine Unterbrechung der Stadtbahnlinie S6 von Weil der Stadt nach Stuttgart mache das Verkehrschaos im Sommer 2021 noch perfekt. „Ich weiß, dass Herr Hermann außer dem Radfahren keine anderen Arten der Fortbewegung wünscht. Aber muss man den Pendlern und anderen Leuten, die auf den PKW angewiesen sind, das Autofahren auch noch mit Ansage vermiesen? Die Verkehrslage im Kreis Böblingen zeigt, dass das Verkehrsministerium unter Herr Hermann mal wieder an sinnvollen langfristigen Infrastrukturmaßnahmen scheitert,“ so Scheerer.
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